
- Schwerpunkt Wachstum III
Oktober 2011 - Schwerpunkt Wachstum II
September 2011 - Schwerpunkt Wachstum I
August 2011 - Zitate Merkel
Oktober 2007 - Rohstoffmanagement
September 2007 - Deutsche Rohstoffstrategie
April 2007 - Energiepolitik und Macht
November 2006 - New Deal
November 2006 - Moriguchi
Oktober 2006 - Bringezu
Oktober 2006 - Meadows
Juni 2006 - Ressourcenstrategie
für Deutschland
April 2006 - MOSUS
Februar 2006 - Europäische Ressourcenstrategie
Januar 2006 - Umwelt in Europa
Dezember 2005 - 3 Aachener Studien
Oktober 2005 - Ressourcenschutz in Hamburg
Oktober 2005 - Göppel/Pfeiffer
Juli 2005 - Transition Management
Juni 2005 - Resourcenstrategie der EU
Februar 2005 - Materialeffizienzpreis
jährlich - OECD
April 2004 - Meyer et al.
März 2004 - Ressourcenpolitik
Mai 2003 - Jänicke
Mai 2003 - Halls
Mai 2003 - Yamamoto
Mai 2003 - Aloisi de Larderel
Mai 2003 - von Weizsäcker
Mai 2003 - Linksammlung Politik
Ist Europa sustainable?

Oder könnte es sustainable werden? Rund drei Jahre lang hat ein internationales Forschungsprojekt (MOSUS) diese Fragen bewegt. Die Ressourcenfrage stand dabei obenan. Ein Computermodell, das die globalen Stoff- und Handelsströme modelliert, bildete die wissenschaftliche Grundlage. Zwei unterschiedliche Sustainability-Szenarien wurden entwickelt, mit einem zeitlichen Horizont bis 2020. Noch nie ist Sustainability so breit und so tief im europäischen Rahmen untersucht worden. Nicht nur stoffliche Aspekte gingen in das wissenschaftliche Projekt ein, sondern auch wirtschaftliche und soziale Fragen. Mosus ist ein Stück Politikberatung: Es zeigt Entwicklungsmöglichkeiten der Europäischen Union auf, die die globale Wettbewerbssituation des Wirtschaftsraums EU ebenso in Rechnung stellen wie Fragen der Nachhaltigkeit.
Die politischen Instrumente, die dabei modellhaft durchgespielt wurden: CO2-Steuern, Erhöhung der Transportkosten oder ein steigender Ölpreis; eine zentrale Rolle spielte auch das Aachen Szenario, das von der Aachener Stiftung Kathy Beys angeregt wurde. Die Erhöhung der Ressourcenproduktivität bei den Unternehmen bringt eine direkte Steigerung der Gesamtproduktivität und der Wettbewerbsfähigkeit mit sich. Das MOSUS-Projekt hat diese Szenarien zum ersten Mal für verschiedene europäische Länder gerechnet.
Siehe Interview mit Dr. Kurt Kratena vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung.
Die Ergebnisse des MOSUS-Projekts insgesamt sind ausgesprochen positiv: für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, auch die Beschäftigung erfährt in den beiden Sustainability-Szenarien eine Aufwertung.
Siehe Interview mit Dr. Friedrich Hinterberger vom Sustainable Europe Research Institute.